Feier der Schwesternjubiläen 2020
Drei Anna-Schwestern durften in diesem Jahr ihr Schwesternjubiläum feiern. 1955 traten Schwester Assumpta Seitz und Schwester Merita Hoffmann in die Gemeinschaft der Anna-Schwestern ein und durften ihr 65-jähriges Schwesternjubiläum feiern. Schwester Tharcisia Hörberg folgte 1960 und feierte ihr Goldenes Schwesternjubiläum.
Schwester Assumpta Seitz verwirklichte ihre Berufung als Katechetin und trug als langjährige Ratsschwester sowie von 1979 bis 1991 als Generaloberin der Gemeinschaft große Verantwortung für die zahlreichen Mitschwestern und für die Einrichtungen der Gemeinschaft. Zuletzt engagierte sie sich im Vorstand der St. Anna-Stiftung und der Sieger Köder-Stiftung. Schwester Merita Hoffmann brachte ihre Talente als Familien- und Wochenbettpflegerin sowie als langjährige Hausmutter im Allgäuer Ferienhaus ein. Schwester Tharcisia Hörberg diente über 40 Jahre lang unzähligen Wöchnerinnen mit ihren Neugeborenen im Kinderzimmer der Ellwanger Frauenklinik.
Bereits am Vortag dankte Schwester Veronika Mätzler den Jubilarinnen innerhalb einer Andacht und stellte heraus: „Gott ist der eigentliche Geber und Vollbringer allen Lebens und aller Fruchtbarkeit. Doch braucht er auch unser Mittun und unsere Bereitschaft, die geschenkten Fähigkeiten und Talente mutig einzusetzen.“
In seiner Festpredigt dankte Kapuzinerpater Norbert Poeschel den Jubilarinnen für ihr Lebenszeugnis im Sendungsauftrag der Franziskanerinnen von Ellwangen und ermutigte sie weiterhin das Feuer in ihren Herzen brennend zu halten, denn „wir tragen Verantwortung für unsere Mitchristen. Wir tragen aber auch vor Gott Verantwortung denen gegenüber, die meinen, nicht glauben zu können. Denken wir daran, dass wir zu ihnen halten müssen, weil doch auch wir gehalten sind von der Liebe und dem Erbarmen Christi!“ Als Hauptzelebrant feierte Prälat Werner Redies die Eucharistie in Konzelebration mit Pfarrer Anton Esswein. Der festliche Gottesdienst wurde musikalisch gestaltet durch Margit Lang (Orgel und Gesang), Monika Willand (Cello), Günter Schleinkofer und Gerhard Martin (beide Violine) sowie die Eheleute Schütz (Orgel und Gesang).